Three Rivers, USA. Am Wochenende vom 1. bis 3. Juni fand der vierte Kongress der claretinischen Bibelschulen in den Vereinigten Staaten und Kanada statt. Das Treffen fand in Three Rivers (Kalifornien) statt; Gastgeber waren die Studenten der claretinischen Bibelschule von Fresno (Kalifornien). Thema war: „Vom historischen Jesus zum Christus des Glaubens“, das vom katholischen Priester Raúl Lugo, Lizentiat in Bibelwissenschaft, vorgestellt wurde.

Während des Treffens kamen die Studenten der claretinischen Bibelschulen von Fresno (Kalifornien), Atlanta (Georgia) und Chicago (Illinois) zusammen. Er waren drei intensive Tage, in denen wir uns an den Jesus der Geschichte durch eine Reihe von Präsentationen von Pater Lugo am Samstag und Sonntag annähern konnten.

P. Lugo comenzó sus presentaciones sobre el Jesús Histórico dándonos un bosquejo general de donde partir y las dificultades para aproximarnos desde el punto de vista histórico a un personaje que vivió hace más de 2000 años.

El P. Lugo stellte uns die schriftlichen Beweise über die Existenz Jesu vor durch seine Erwähnung in einigen Quellen wie den Evangelien und bei einigen Geschichtsschreibern, die ihm zeitlich nahe stehen wie Flavius Josephus, Tacitus und Sueton.

Gesprochen wurde auch über die Kriterien, die zur Feststellung der Geschichtlichkeit benutzt werden wie a) das Kriterium der Schwierigkeit, b) das Kriterium der Diskontinuität, c) das Kriterium der Mehrfachbezeugung, d) das Kriterium der Kohärenz und f) das Kriterium der Ablehnung und Hinrichtung, ohne einige zweitrangige Kriterien wie die Spuren des Aramäischen und die palästinische Umwelt beiseite zu lassen.

Folglich ist es nicht das Gleiche, in einer Gesamtheit in historischer Hinsicht zum Kontakt oder zur Erkenntnis Jesu zu kommen. Wir Christen, die nicht an der Seite des Meisters unterwegs waren, waren es gewöhnt, von dem Wissen über ihn auf der Grundlage mehr in seiner Göttlichkeit als in seinem Menschsein auszugehen. Doch die Suche nach einem historischen und menschlichen Jesus führt uns an der Hand zur näheren Kenntnis eines Mannes, der uns durch seine Taten zwei Jahrtausende lang zu der Erkenntnis geführt hat, dass eine enge Beziehung zu Gott Vater möglich ist und dass das Göttliche nicht vom Menschsein Jesu getrennt ist.

Dieser vierte Kongress schloss mit einer Messe, die am Sonntag die Piester José Merino, Raúl Lugo, Henry Omonisaye und Manuel Villalobos feierten. Am Ende schloss der Konsultor der Generalleitung Henry Omonisaye die Veranstaltung mit einigen Empfehlungen und sehr wertvollen Bemerkungen über den weiteren Weg der Provinz USA/Kanada mit der Bibel ab.