Bangalore, Indien. Dieses Jahr wurde der Pfingstsonntag, der mit dem üblichen Termin für Professen und Gelübdeerneuerungen der Claretiner in Inden zusammenfällt, infolge des Corona-Lockdowns ein außerordentliches Ereignis für die Claretiner in Indien. Die Corona-Pandemie hält fast alle Leute an bestimmten Stellen fest. Doch der Geist bewegt sich ohne Grenzen und Einschränkungen.
Trotz der Ungewissheit infolge der seit fast drei Monaten bestehenden Reisebeschränkungen bereitetet sich die Studenten an ihren jeweiligen Orten gut auf ihre Professerneuerung vor. Und am 31. Mai 2020 feierte die Provinz Bangalore trotzdem ihre Profess und Gelübdeerneuerung in den verschiedenen Gebieten, wo sie festgehalten werden. Die übliche Zusammenkunft von Studenten aus verschiedenen Organismen kam dieses Jahr nicht zustande. Die Exerzitien und Erneuerungsprogramme fanden an mehreren Orten statt. Manche mussten sie sogar einzeln unter der Leitung ihres zuständigen Ausbilders machen.
Das Leiden von Millionen Menschen infolge des Coronavirus und die Opfer und harte Arbeit von Tausenden Beschäftigten im medizinischen Bereich gaben den Gelübden, die wir ablegen, eine neue Bedeutung. Sicher fügte das hohe Pfingstfest dem ganzen Geschehen zusätzliche Gnade hinzu. In verschiedenen Einrichtungen hatte die Provinz Bangalore vier Postulanten, die ins Noviziat eintraten, vier Novizen, die ihre erste Profess machten, neun Studenten, die ihre Gelübde erneuerten, und zwei Studenten, die ihre ewigen Gelübde ablegten.
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