Almendralejo, Spanien. P. Francisco González Izquierdo CMF hat in der Herz-Marien-Kirche in Almendralejo, die von den Claretinern der dortigen Gemeinschaft betreut wird, eine „Ministrantenschule“ eingerichtet.
Die Schule hat eine dreifache Zielsetzung: Sie will die Kinderkatechese ergänzen und entfalten, das geistliche und liturgische Leben pflegen und insbesondere bei den Kindern eine Atmosphäre fördern, in der spontan die Frage nach einer Berufung zum Ordensleben auftreten kann, indem bei den Eltern Keime einer Berufungskultur gesät werden.
Mittel dazu sind söchentliche Unterrichtsstunden zu 45 Minuten, wo sich theoretischer und praktischer Unterricht abwechseln. In den praktischen Stunden wird von der angemessenen Vorbereitung von allem, was man auf die Kredenz stellen muss, bis zum abschließenden „Deo gratias“ in der Sakristei alles ins Auge gefasst. Der Unterricht begann im Oktober 2011 mit fünf Schülern, und die praktischen Übungen begannen dann an Weihnachten.
Für die Schule sind die Zeichen wichtig, die den Fortschritt und das Engagement der Schüler begleiten. Wenn sie den ersten Kurs abgeschlossen haben, erhalten sie ein weißes Zingulum, um anzuzeigen, dass sie den praktischen Ausbildungsabschnitt abgeschlossen haben, auch wenn sie in der Ausbildung bleiben. Die Verleihung eines roten Zingulums ist für diejenigen voregesehen, die andere Ministranten in den praktischen Stunden anleiten können.
Wie mit den Priestern am Ort vereinbart, steht die Schule allen Pfarreien offen, die diesen Dienst nützen wollen.