Lecco, Italien. Maximino Cerezo Barredo CMF, spanischer Claretiner (aus der St. Jakobs-Provinz), seit über dreißig Jahren in Lateinamerika und einer der größten Interpreten der lateinamerikanischen religiösen Malerei unserer Zeit war am Abend des Donnerstags, 4. Oktober Gast in einem Akt, der vom „Brunnenhaus“ der Comunità di Via Gaggio veranstaltet wurde.
Die Malerei und das Werk von Mino standen im Mittelpunkt der Vorstellung des Buches „Un viaggio latinoamericano, Maximino Cerezo Barredo: uomo, artista, missionario“ (eine lateinamerikanische Reise, Maximino Cerezo Barredo: Mensch, Künstler, Missionar), von Sara Fabre, die an der Universität Undine (Italien) den Doktor in Kunstgeschichte und Erhaltung des künstlerischen Erbes erhalten hat, und zwar unter der Leitung des Professors für lateinamerikanische Kunst Mario Sartor.
Sara Fabre hat eine breit angelegte wissenschaftliche Forschung über die Beziehung zwischen Kunst, Religion und Kultur in den Wandbildern des spanischen Künstlers geleistet.
„In der Malerei von Mino“, schreibt die Autorin, „finden wir das lateinamerikanische Volk in seiner ganzen Wirklichkeit vor. Durch eine klare und direkte künstlerische Sprache ohne künstliche Rhetorik verwirklichkt er eine wunderbare Beschreibung der konkreten Situation dieser Gemeinden.“
Der Besuch von „Mino“ bot auch die Chance, die zahlreichen Werke des Künstlers zu bewundern, die das „Brunnenhaus“ der Comunità di Via Gaggio birgt, die mit Pater Angelo Cupini ebenfalls einen Claretiner als Leiter hat.
