Pyin Oo Lwin, Myanmar. Die höheren Oberen der Konferenz ASCLA-East (Philippinen, Ostasien, Indonesien/Ost-Timor und Korea) kamen in Myanmar zu ihrem Jahrestreffen zusammen. Die Verlegung des Tagungsortes von Australien nach Myanmar erfolgte mit Rücksicht auf die reiche Kultur und missionarischen Herausforderungen dieses Landes, das sich jetzt auf einen neuen Weg der Beziehungen und Zusammenarbeit mit den Nachbarländern macht, und auch als Möglichkeit zu einem Kontakt aus erster Hand mit der neuen Präsenz der Claretiner in den Land. Die höheren Oberen kamen am 18. Juni am Flughafen Mandalay an und begagen sich nach Pyin Oo Lwin, wo sich die Claretinergemeinschaft befindet. Sie besuchten einige lokale Kulturstätten und katholische Einrichtungen; sie hatten auch die Gelegenheit zu einer Begegnung mit dem Erzbischof von Mandalay Nicholas Mang Thang DD, der gerade von seinem Ad-linima-Besuch in Rom zurückgekommen war. Ausländische katholische Organisationen werden in Myanmar nicht anerkannt; die Ortskirche unterliegt auch Einschränkungen, da es ihnen nicht frei steht, Bildungs-, Gesundheits- oder soziale Hilfseinrichtungen zu betreiben. Die Beziehung zum Militär sowie zum Buddhismus, der Hauptreligion, muss sehr umsichtig gepflegt werden.
Während dieses Treffens tauschten sich die höheren Oberen über die gegenwärtigen missionarischen Herausforderungen in in Regionen Ostasien und Südostasien aus, über Formen der Zusammenarbeit und gegenseitigen Unterstützung und Pläne für künftige gemeinsame Treffen wie das Jugendtreffen von ASCLA-East, Treffen über Ausbildung und Brüderberufe, Wirtschaft usw.
Besondere Beachtung wurde dem Treffen Solidarität und Mission in Manila (November 2018) geschenkt und dem intensiven Treffen der Generalleitung mit den Leitungen von ASCLA (Ost und West) im Dezember 2018-.
Nach einem Besuch der Stadt Mandalay reisten sie nach Rangun, wo sie die Kathedrale und einige weltbekannte religiöse Stätten besuchten, und kehrten am 23.Juni wieder in ihre Heimatorganismen zurück.
