Rom, Italien. Am frühen Samstagmorgen am 24. November erhielten Pater General und der Generalsekretär die Nachricht von der Entführung von drei Mitbrüdern von uns in der unabhängigen Delegation Kamerun am vergangenen Freitag, dem 23. November 2018. Wir haben den Vorfall aber aus Sicherheitsgründen nicht offiziell veröffentlicht. Doch die höheren Oberen und Sekretäre der Organismen wurden sofort am selben Tag informiert. Um Verwirrung und Falschmeldungen zu vermeiden ist hier nun eine Pressemitteilung, die bestätigt, dass drei Missionare, nämlich P. Jude Thaddeus Langeh, Diakon Placide Muntong Gweh und der Student Abel Fondem Ndia und ihr Fahrer am letzten Freitag von englischsprachigen Separatisten entführt wurden, als sie unterwegs waren nach Munyenge, um den Opfern des Konflikts in der Region humanitäre Hilfe zu bringen..

Hier ist die Information, die der höheren Obere von Kamerun P. Michel Archange Tigu CMF auf Spanisch über WhatsApp an Pater General und den Generalsekretär schickte:

„Guten Tag. Ich schreibe Ihnen, um Sie zu informieren, dass gestern Abend die englischsprachigen Sezessionisten P. Jude Langeh ergriffen haben, der von einem Diakon, unserem Placide Muntong, einem Studtenten, unserem Abel, und dem Fahrer begleitet wurde. Sie waren unterwegs nach Munyenge, in die Pfarrei, die wir im englischsprachigen Gebiet haben, das im Krieg zwischen den Sezessionisten und der Armee steht. Bis jetzt haben wir keine Informationen über sie. In der Nacht haben wir bereits den Erzbischof von Douala informiert, der der Vorsitzende der Kameruner Bischofskonferenz ist, und die Militär- und Verwaltungsbehörden … Pater Jude und die anderen fuhren nach Muyenge, um Spenden als Unterstützung für die Opfer des Krieges zu bringen, die in Lagern im Urwald leben.“

P. Jude Langeh CMF ist der Präfekt für das Apostolat und der Direktor des Claretinerverlags von Kamerun. Der Delegationsrat hielt am Montag, dem 26. November ein Notfalltreffen, und wir ergreifen bereits die Vorsichtsmaßnahmen, um unsere Mitbrüder frei zu bekommen. Die Verhandlungen laufen noch.

Wir bitten alle, weiterhin für die zu beten und keine irreführenden Nachrichten über die sozialen Medien zu verbreiten um der Sicherheit unserer Mitbrüder willen. Offizielle Informationen werden nur von hier aus verbreitet.