Das Studentenkolleg Jaime del Amo zeichnet Ordensschwestern für solidarische Arbeit aus

Mai 28, 2012 | Pädagogische Pastoral, St. Jakobs-Provinz

Madrid, Spanien. Eines der Probleme, die die europäische Kirche umtreiben, ist die Schaffung von Wegen, die das Evangelium zu jungen Menschen bringen. Einer von ihnen sind die Studentenkollegs.

In Madrid wohnen über dreihundert Studenten im Kolleg „Alcalá“ und im „Jaime del Amo“, die von den Claretinern der St. Jakobs-Provinz geleitet werden. Die Kollegsgemeinschaft wird für sie in einem entscheidenden Abschnitt ihres Lebens zur Heimat.

Der Glaube kann an diesem Scheideweg ein großer Dienst sein. Ein Studentenkolleg kann ein Hotel sein, aber auch ein Umfeld für Wachstum, Zusammenleben, Dialog und Wertevermittlung. Mit dieser Absicht und diesem Wunsch setzten sich vier Claretiner aus der St. Jakobs-Provinz und vier weitere, die mit ihnen zusammenleben, im Dienst an diesen jungen Menschen ein. Vier Laien haben sich in den letzten Jahren der Gruppe angeschlossen und ebenfalls Leitungsaufgaben übernommen. Die ausdrückliche Pastoral spielt im Leben des Kollegs eine wichtige Rolle.

Am vergangenen Sonntag haben die jungen Menschen im „Studentenkolleg Jaime del Amo“ das Studienjahr abgeschlossen und ihre größte Ehrenauszeichnung, das „Ehrenstipendium“ an die Kapuzinerterziarinnen verliehen, die in enger Zusammenarbeit mit Caritas und einer nahegelegenen Pfarrei eine Suppenküche führen, die täglich über dreihundert Menschen aufsuchen und in der eine ansehnliche Gruppe von Kollegsstudenten und ehemaligen Studenten als Freiwillige mithelfen.

Auf diese Weise wird einer der grundlegenden Dreh- und Angelpunkte des Erziehungsprojekts der Einrichtung Wirklichkeit. Der Direktor des Kollegs P. Fernando Torres lud die jungen Menschen ein, auch ihr künftiges Berufsleben von der Sorge für die Armen und der Gerechtigkeit prägen zu lassen.

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