Diese afrikanische Vereinbarung entstand in Spanisch-Guinea (heute Äquatorialguinea) unter der liebenden Sorge der Söhne des Herzens Mariens und der Missionarinnen von der unbefleckten Empfängnis. Ihr Gründer P. Armengol Coll, Claretiner und erster Apostolischer Vikar, und die Gründerin Imelda Makole teilten ihren Geist den ersten Schwestern Regina, Clotilde, Eugenia und Felisa mit. Die Vereinigung wurde am 7. Oktober 1909 gegründet. P. Armengol war so beschäftigt mit seinen Pastoralvisitationen und der Sorge für die ganze Kirche von Spanisch-Guinea, dass er sich nicht persönlich um die Ausbildung der Schwestern kümmern konnte. Aus diesem Grund übertrug er diese Aufgabe P. Cirilo Montaner Fabré. Damals waren sich noch als „Hilfsschwestern der Missionen“ bekannt.
Ihre missionarische Aufgabe war, das Evangelium in Afrika zu verkünden, einem Kontinent von armen, entfremdeten, enteigneten und erniedrigten Menschen. Zu diesem Zweck sollten sie mit all denen zusammenarbeiten, die sich um die Umgestaltung der Welt in Übereinstimmung mit den Plänen Gottes bemühen, insbesondere mit den Bischöfen und Missionaren der jungen Kirchen von Afrika. Sie arbeiten mit der menschlichen und christlichen Ausbildung von afrikanischen Frauen mit und bereiten sie auf ihren Auftrag der der kirchlichen Gemeinde und in der Welt vor.