Rom, Italien. Vor 150 Jahren, am 26. August 1861, gewährte der Herr dem heiligen Antonius Maria Claret vor der Statue des vergebenden Christus in der Kirche des Königspalastes La Granja de San Ildefonso bei Segovia die große Gnade der Erhaltung der sakramentalen Gestalten in seiner Brust, so dass ihm das Allerheiligste Sakrament immer gegenwärtig war und er ein lebendiger Tabernakel wurde.
Durch seine sakramentale Gegenwart benutzte der Herr den heiligen Antonius Maria Claret, um in einer wirksamen Weise gegen die Übel der Kirche in Spanien und der Gesellschaft anzugehen.
Seine Weihe, Gleichgestaltung und Gleichförmigkeit mit Christus wurde eine der Triebfedern, die ihn dazu brachten, alle ihm möglichen Mittel in der Verkündigung des Evangeliums zu nutzen, um sich den kirchlichen und gesellschaftspolitischen Problemen seiner Zeit entgegenzustellen, was in dem bevorstehenden Film „Claret“ sehr gut unterstrichen wird..
Der Film stellt den Kontrast zwischen dem deutlichen missionarischen Engagement des Heiligen und der Wirklichkeit seiner Zeit heraus. Er unterstreicht Claret Verteidigung der Menschenrechte, als er in Kuba war, und die Art, wie er sich den Problemen zwischen Kirche und Staat stellte, als er Beichtvater der Königin war.
„Pater Claret zu beschreiben wurde zu einer so schwierigen Aufgabe wie der Versuch, alle Sterne des Himmel auf ein Foto zu bringen. Wir haben versucht, im Film über ihn einige Funken dieses fernen Menschen zu zeigen, den wir jetzt so nahe fühlen, den wir jetzt so als Fleisch und Knochen fühlen: vom begeisterten und fleißigen Textilarbeiter zum Missionar, der von der Liebe zu den anderen und zum Evangelium entzündet war. Vom unermüdlichen Schriftsteller zum wandernden Pilger, der den Menschen nahe war. Vom freien Menschen und Kämpfer für die Freiheit und Würde der Sklaven zu einem Menschen, der am spanischen Hof des 19. Jahrhundert gefangen war als Beichtvater, Ratgeber, Pater.“ – Pablo Moreno (Regisseur) – La Misión Claretiana 2020
„Ihm war sein Auftrag in dieser Welt klar, und er verfolgte ihn, indem er sich vielen Widrigkeiten und vielen Leuten entgegenstellte, die seine Sicht des Lebens in Frage stellten.“ – Alba Recondo (Darstellerin der Königin) – La Misión Claretiana 2020
„Diesen Film zu machen ist eine Gelegenheit, die wirkliche Geschichte eines Menschen zu erzählen, der immer versuchte, in turbulenten Zeiten das Richtige zu tun. Er bewegte sich zwischen den Welten der Kirche, der Politik, der Krone und seines eigenen Glaubens, um immer die Wahrheit zu suchen. Eine Wahrheit, die absichtlich verzerrt wurde, wenn es günstig war. Als Cineasten suchen wir die Wahrheit über die Fiktion zu finden, und dieser Film gab uns die Gelegenheit, die Fiktion der Biographen der Vergangenheit abzuziehen und zu erlauben, dass die Wahrheit Pater Claret stärker spricht, wie er selber sie schrieb.“ – Scott Cleverdon (Darsteller von Ministerpräsident Leopoldo O’Donnell) – La Misión Claretiana 2020
Die Weltpremiere in kommerziellen Kinos war ursprünglich für Oktober dieses Jahres zum 150. Todestag des heiligen Antonius Maria Claret vorgesehen. Doch infolge der Pandemie, in der wir uns befinden, wird die Weltpremiere auf Frühjahr 2021 verschoben. Der Film wird in Kinos gezeigt mit Synchronisierung in vier Sprachen – Spanisch, Englisch, Französisch und Deutsch.
