Bangalore, Indien. Der frühere Oberste Richter von Indien Shri Venkatachellaih führte den diesjährigen Blindenmarsch von der St. Josefs-Schule aus an, in dem sich etwa 800 Personen die Augen verbinden ließen, um ihre Solidarität mit sehbehinderten Menschen am Welttag des Sehens am 11. Oktober zum Ausdruck zu bringen. Der Marsch endete an der Samsung Opera, einem Geschäftszentrum in der Stadtmitte, mit dem Versprechen der Teilnehmer, sehbehinderte Menschen zu unterstützen und ihre Hornhaut nach dem Tod zu spenden. Das war einer der 150 Blindenmärsche, die an diesem Tag in sechs Ländern veranstaltet wurden.
Die Delegation Sri Lanka veranstaltete in Zusammenarbeit mit VAROD einen Blindenmarsch in Vavuniya, der von P. Jesuthas angeführt wurde, und es gab einen Blindenmarsch in Macau in China unter der Leitung von P. Jojo Ancheril. Die Delegation Nordost-Indien veranstaltete an vier Orten – Guwahati, Shillong, Tura und Bongaigaon – jeweils unter Anleitung von P. Joseph Mappilaparampil einen Blindenmarsch.
Hauptziel der fünften Ausgabe des Blindenmarsches war es, die Aufmerksamkeit auf die Probleme der Sehbehinderten zu lenken und die Hornhautspende zu fördern. Zweites Ziel ist es, Seh-Botschafter zu schaffen, die die Koordinierung zwischen der kranken Familie und der Hornhautbank leisten. Drittes Ziel ist es, die Mythen aufzubrechen, die die Hornhautspende umgeben. Menschen mit irgendwelchen Krankheiten können ihre Hornhaut spenden. Das Gesicht wird nicht entstellt. Die Spende kann durch eine Operation zu Hause erfolgen. Das wurde koordiniert von Project Vision mit Nichtregierungsorganisationen wie Rotary Abilities, St. Joseph’s College, CBM, YsMen International, AIFO, ECHO, Samsung, Essilor usw.
Der Blindenmarsch in Jaipur wurde von Bischof Oswald Lewis angeführt, der sich selbst die Augen verbinden ließ und bei dem Marsch mitging. Der Blindenmarsch in Bangalore wurde von dem früheren Obersten Richter von Indien Shri Venkatachallaih eröffnet. In Shimla und Chandigarh waren die Staatminister die Ehrengäste. Prominente Bürger werden in das Programm gezogen, um auf den höchsten Entscheidungsebenen in der Regierung und in Organisationen ein Bewusstsein zu schaffen.
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