Sevilla, Spanien. Vom 17. bis 20. Juni trafen sich im Provinzialat der Provinz Bética die Mitglieder der Provinzleitungen der Claretinerprovinzen von Iberia (Spanien und Portugal): Gastgeber Bética, Katalonien, Baskenland, Portugal und St. Jakobs-Provinz.
Das Treffen hat eine Entscheidungsfindung über einige Aspekte der Wirlichkeit vorgenommen, die man in der Region erlebt, um Antworten aus der gemeinsamen missionarischen Berufung heraus zu suchen.
Eine wichtige Dimension der Reflexion in diesen Tagen war der Einsatz für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung. Dazu war Bruder Arnel Alcober CMF, der Verantwortliche für das betreffende Generalsekretariat, anwesend, der die Daseinsberechtigung, die Wirklichkeit und die Herausforderungen dieser Aufgabe darlegte.
Bruder Arnel erinnerte daran, dass der Einsatz für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung ein Wesensbestandteil unserer Identität, Spiritualität und Berufung als Claretiner ist. Die Grundlinien des Einsatzes sind in dem Heft des Claretinertreffens zu Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung, das 2006 in Morogoro (Tansania) stattfand, aufgeführt, und neben den Generalkapiteln wurde dieses Engagement auch beim Treffen der höheren Oberen in Colmenar Viejo im September 2010 bestätigt.
Danach konnten die Teilnehmer diese Grundzüge studieren, die sie dann bei ihren Entschließungen berücksichtigen.
In Gruppenarbeit wurden bei dem Treffen auch gemeinsame Linien zu folgenden Themen gesucht: die Perspektive der Kongregation in Bezug auf Europa, die Auswertung des Funktionierens der Koordination von Iberia und ihre Beziehung zu CEC (Mitteleuropäische Claretiner) und die Beziehung zur claretinischen Familie. An praktischen Fragen wurde auch über die Herausgabe der Zeitschrift „La Misión Claretiana“ gesprochen, die vom Generalat herausgegeben wird, für deren Druck aber künftig die Provinzen und/oder Konferenzen zuständig sind.