Medellín, Kolumbien. Mit 71 Teilnehmern begann am Montagabend, dem 5. Juli, im Haus der Begegnung Villa Claret (El Picacho) in Medellín die erste Versammlung der neuen Provinz Kolumbien/Venezuela.
Aus der bisherigen Delegation Venezuela sind 16 Patres, zwei Brüder, vier Studenten und fünf Laien gekommen, aus der Provinz West-Kolumbien 35 Patres, zwei Brüder, ein Student und vier Laien.
Die Versammlung wird von P. General geleitet, der in seinem Grußwort die historische Bedeutung dieser Reorganisation hervorhob, und zwar nicht als einen Schritt zurück zur Wiedervereinigung der beiden Organismen, die zusammen entstanden, sondern als die gemeinsame Umsetzung eines Projekts, das von zwei dichten und reichen Geschichten des Claretinerseins ausgeht, mit einem hohen interkulturellen Bestandteil, der durch die unterschiedliche nationale Herkunft der Teilnehmer bezeichnet wird, mit einem klaren Vorsatz zur missionarischen Erneuerung von den Konstitutionen und den Verhältnissen her, mit einem ausgeprägten Zeichen eines missionarischen Zusammenwirkens mit Laien, die in diesem Fall durch die neun anwesenden Laien zum Ausdruck kommt, die mit verschiedenen apostolischen Aufgaben verbunden sind, und durch eine wertvolle Legion von Männern und Frauen, die mit uns gemeinsam das Evangelium verkünden.
Im Eröffnungsgottesdienst übernahm das Leitungsteam, das von P. General mit seinem Rat ernannt wurde, sein Amt. Die Provinzleitung wird fünf Monate im Amt sein, und ihre konkrete Aufgabe ist neben der Ingangsetzung der neuen Provinz die Vorbereitung des Provinzkapitels, das im Dezember stattfinden soll und bei dem die neue Provinzleitung für die Zeit gewählt wird, die das Kapitel selbst bestimmt.
Die Provinzleitung setzt sich wie folgt zusammen:
Provinzial: P. Javier Pulgarín (auf dem Foto bei der Ablegung des Glaubensbekenntnisses)
Konsultoren: P. Marino Pérez, P. Raúl Céspedes, P. Alvaro Arias und P. Albeiro Ospina (der Ökonom sein wird).
Zu Beginn der Versammlung ist eine herzliche Atmosphäre festzustellen und das Bestreben der Teilnehmer, diesen Moment zu nutzen, um die Grundlagen des neuen Organismus zu legen. Es gibt selbstverständlich Ängste und Erwartungen, die man offen äußern wird, um Ängste und Mutlosigkeit zu zerstreuen. (Fotos)