Madrid, Spanien. Im Einklang mit der Überzeugung, die beim letzten Generalkapitel zum Ausdruck kam, erkennen die Claretiner der St. Jakobs-Provinz die Kongregation als „vom Charisma bestimmte Familie, die der Heilige Geist in der Kirche erweckt hat (Menschen, die in Liebe brennen, 38); ebenso wissen sie sich als Herben einer Tradition der Gnade, die einen einzigartigen Ausdruck fand in Hunderten von Missionaren, die sich mit all ihrer Kraft für das Reich Gottes eingesetzt haben.

Die Provinz hat eine schlichte Sammlung von Kleinschriften begonnen, die sie als Lebensbilderbezeichnet, damit die Erinnerung an viele von diesen Missionaren nicht verlorengeht.

Die Reihe eröffnet eine Studie über den 1969 verstorbenen P. Cristóbal Fernández, einen unermüdlichen Forscher, dem ganz wichtige Arbeiten über P. Claret und die ersten Jahre der Kongregation zu verdanken sind. Verfasser ist P. Severiano Blanco, ein großer Kenner der Schrift und des claretinischen Charismas.

Das zweite Heft geht über den 2004 verstorbenen P. Evencio Zubiri. 2013 wird sein 100. Geburtstag gefeiert. Er war Mitstudenten von mehreren seligen Martyrern von Barbastor und zeichnete sich dadurch aus, dass er eine ansehnliche Zahl junger Missionare in der Entscheidungsfindung zu ihrer Berufung begleitet hat. Zwei von ihnen, Alfredo Mª Pérez Oliver und Bischof Fernando Sebastián – ersterer als Redakteur des Textes und letzterer als Verfasser des Geleitworts – rufen die Erinnerung an ihn als „vervielfachende Fackel“ wach und sammeln dazu die Aussagen vieler weiterer Gefährten. Ergänzt wird das Werk durch drei ausdrucksstarke Zeichnungen, die eigens von P. José Beruete, dem Leiter des Martyrermusems in Barbastro, der ebenfalls mit P. Zubiri zusammenlebte, angefertigt wurden.

Die St. Jakobs-Provinz ist gewillt, allen Organismen der Kongregation einige Exemplare beider Arbeiten zukommen zu lassen.