Madrid, Spanien. Gleichzeitig mit der Vollversammlung der spanischen Bischöfe überreicht die Stiftung Paul VI., eine der am stärksten im Leben des Landes verwurzelten katholischen Institutionen, ihre Goldmedaillle an Bischof Fernando Sebastián Aguilar CMF.
P. Fernando, emeritierter Erzbischof von Pamplona und emeritierter Bischof von Tudela, war eine wichtige Persönlichkeit auf dem Weg der spanischen Kirche im letzten halben Jahrhundert.
Von 1971 bis 1979 Rektor der Päpstlichen Universität Salamanca (die ein Werk des spanischen Episkopats ist), 1979 zum Bischof geweiht, war er mehrere Amtszeiten lang Generalsekretär und stellvertretender Vorsitzender der spanisches Bischofskonferenz, und seine Hand ist an den wichtigsten Dokumenten, die die spanischen Oberhirten ihren Gläubigen geboten haben, deutlich zu spüren.
Immer um die Verkündigung des Evangeliums besorgt, führt er mit seinen 82 Jahren immer noch eine intensive Aktivität als Theologieprofessor, Leiter von Exerzitien und Einkehrtagen, Berater und Beirat und schreibt regelmäßig in verschiedenen Kommunikationsmitteln und digitalen Plattformen.
Die Stiftung Paul VI., die von Kardinal Ángel Herrera Oria geschaffen wurde, ist voll und ganz eine Institution der sapnischen Kirche des 20. Jahrhunderts. Sie wurde 1968 errichtet und griff das Erbe des Sozialinstituts Leo XIII. auf, das 1951 gegründet wurde, und war immer besonders besorgt um die Erhellung der gesellschaftlichen Probleme aus dem Glauben und um die Ausbildung der Laien in den Fragen, die mit der Soziallehre der Kirche verbunden sind.
P. Fernando war von 2004 bis 2010 ihr Vorsitzender und trieb eine intensive Erneuerung ihrer Satzungen und Organisation voran, für die ihm die Stiftung heute neben vielen anderen Diensten für die Kirche danken will.